Schon eine Stunde mehr Schlaf am Wochenende kann das Risiko für Bluthochdruck um 39 Prozent senken, behaupten Forscher aus Südkorea. Für ihre Studie beobachteten sie eine Woche lang das Schlafverhalten von mehr als 2 700 Erwachsenen, und die Ergebnisse waren recht interessant.

Teilnehmer, die eine Woche lang weniger als sechs Stunden pro Nacht schliefen, hatten ein um 70 % höheres Risiko, an Bluthochdruck zu leiden, als diejenigen, die sieben bis neun Stunden Schlaf bekamen. Diejenigen, die unter Bluthochdruck litten und am Wochenende eine zusätzliche Stunde Schlaf bekamen, hatten jedoch ein um 40 % geringeres Risiko.

Diese Studie unterstreicht, wie wichtig es ist, den Schlafmangel auszugleichen, insbesondere bei Menschen mit akutem Schlafdefizit. Selbst eine geringfügige Erhöhung der Schlafdauer am Wochenende kann sich als wichtiger Faktor zur Vorbeugung von Bluthochdruck erweisen.

Diese Ergebnisse bestätigen nicht nur den Zusammenhang zwischen Schlaf und Blutdruck, sondern rufen auch dazu auf, auf den eigenen Schlaf zu achten, zumal Schlaflosigkeit, wie die norwegischen Forscher feststellten, sich negativ auf die Herzfunktion auswirken kann.